Gestern Nacht ist über New York der Winter eingebrochen. Als ich mich früh am Morgen auf den Weg zum Praktikum machte, hatte sich über die Stadt eine mindestens 15 cm dicke Schneeschicht gelegt. Der Schnee zeigte seine Wirkung: Autos wurden komplett eingeschneit, Fußgänger mussten zusehen, wo sie hintreten, um keine nassen Füße bekommen, und am Rand der Straßen und Bürgersteige türmten sich schon die ersten Schneeberge auf. Doch das Beeindruckenste dabei – über dem sonst so hektischen New York lag auf einmal eine Atmosphäre der Ruhe. Durch die Schneemassen zur Langsamkeit gezwungen, ließen es alle ein bisschen entspannter angehen. Vor allem der Central Park verwandelte sich in eine riesige Schneelandschaft… hier mal ein Vorher-Nachher-Vergleich…

vorher

nachher
Das sieht jetzt doch sehr ungemütlich aus… war es am Morgen auch. 😉 Aber spätestens am Nachmittag, als von oben nichts mehr nachkam und der Himmel nicht mehr ganz so bedeckt war, konnte man das Wetter so richtig genießen, was sich auch sofort durch die vielen Schlitten und einige Skilangläufer bemerkbar machte.

Winter Wonderland
Heute scheint sogar wieder die Sonne. Das macht die Kälte doch gleich ein bisschen angenehmer… ^^
die vorher-nachher-bilder sind genial :-D!!
ich würde sooo gerne mal schnee in new york erleben. du musst unbedingt noch viele, viele bilder machen, die ich mir dann auf dem bibliothekartag (oder vorher oder nachher) anschauen kann!!
Ich hab so was Ähnliches wie einen Blizzard mal vor etlichen Jahren während eines Winterurlaubs in New York erlebt. Ich war grad im obersten Stockwerk des WWT – stand damals noch – und konnte beobachten, wie sich diese grauweiße Masse der Schneefront sehr schnell heran wälzte und über die Stadt legte. Und dann ging einen Tag lang wirklich gar nichts mehr, ich bin zu Fuss bis zur Grand Central Station gelaufen, hab mich in dem Fischrestaurant im Untergeschoss mit einem leckeren Gericht aufgewärmt und bin dann weiter marschiert bis nach Central Park West, wo mein Hotel war. Das war ein unvergessliches Erlebnis!
Nach dem Schnee in der letzten Woche kann ich mir ansatzweise vorstellen, wie das bei dem Blizzard damals gewesen sein muss. Ich musste an dich denken, als ich am Wochenende dieses Foto in der New York Times von einem in 2003 gesehen habe… http://www.nytstore.com/ProdDetail.aspx?prodId=2318
Vielen herzlichen Dank für den schönen Blog über New York. Ich schaue jeden Tag nach, ob du wieder was geschrieben hast.
Zum Thema “Google” gab es heute einen immerhin 2stündigen interessanten Beitrag auf Deutschlandradio Kultur, der den kritischen Aspekt, den du – zu recht – bei der Buchpräsentation vermisst hast. Ich platzier hier mal für alle Interessenten den Link zur Kurzzusammenfassung auf der Seite von dradio kultur, wo man dann die Sendung auch als mp3 herunterladen und nachhören kann – es lohnt sich!
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/imgespraech/930372/
Viele liebe Grüße aus Berlin und hab noch viel, viel Spaß in N.Y
Hey Katja, danke fuer den Hinweis und liebe Gruesse zurueck!
Dieses Foto der “New York Times” gibt die düstere Atmosphäre des Blizzards seinerzeit sehr gut wieder.